Montag, 24. November 2025

What happens at the Lake (Vi Keeland)

 (Übersetzt von Babette Schröder)
 

 
  
Vielen Dank an den Verlag und das
 Bloggerportal der Verlagsgruppe Penguin Randomhouse für dieses Rezensionsexemplar.
 
 
 
Zum Inhalt: 
 
Nach einer Tragödie lässt Josie Preston ihr New Yorker Leben überstürzt hinter sich und zieht ins malerische Laurel Lake. Dort hat ihr Vater ihr ein Haus am See vermacht. Laurel Lake wurde wiederholt zur freundlichsten Kleinstadt Amerikas gewählt – Josies neuer Nachbar anscheinend nicht mitgerechnet. Fox Cassidy, ein unverschämt attraktiver ehemaliger Eishockey-Star, ist verschlossen und abweisend, und Sonnenschein Josie geht ihm ganz besonders auf die Nerven. Doch je öfter die beiden aneinandergeraten, desto mehr scheint die Luft zwischen ihnen zu knistern. Wenn jemand Fox’ harte Schale knacken kann, dann Josie. Aber will sie wirklich wissen, warum er sein Herz so verbissen schützt? 
 
 
persönliche Wertung: 
 
In diese Geschichte bin ich tatsächlich etwas holprig gestartet. Ich habe ein paar Kapitel Zeit gebraucht bis ich richtig in der Story ankam, bis sie mich gepackt hat. Anfangs musste ich mich leider ein wenig durch die Seiten quälen, da ich nicht gleich eine Verbindung zu Josie und auch nicht zum Schreibstil der Autorin gefunden habe. Zum Glück änderte sich dies im Laufe der Zeit und ich habe das Buch immer lieber zur Hand genommen.
Besonders gut gefallen haben mir die schlagfertigen Dialoge zwischen Josie und Fox. Dass zwischen ihnen eine ganz besondere Energie knistert, war für mich recht schnell klar. Jedes Aufeinandertreffen der beiden war mit einem Schmunzeln in meinem Gesicht verbunden. Im Laufe der Geschichte habe ich auf genau diese Szenen hin gefiebert, da sie mir wirklich gut gefallen haben.
Josie ist eine Protagonistin, welche für mein Empfinden sehr besonders ist. Sie hat ein ganz einzigartiges Hobby, welches sie vielleicht etwas verschroben, aber auch absolut liebenswert wirken lässt. Ich bewundere ihre Entscheidung und ihren Mut zu Hause alles stehen und liegen zu lassen und in ein Haus zu ziehen, in dem sie zu vor noch nie war, um dieses aus eigener Kraft zu renovieren. Ich glaube die wenigsten Menschen stürzen sich so Hals über Kopf in ein solches Abenteuer, aber ich lieb es! Zusammen mit Josie lernte ich Laurel Lake, die freundlichsten Kleinstadt Amerikas kennen und lieben. Dieses Örtchen ist wirklich toll beschrieben, vor allem seine Bewohner - ich hatte hier beim Lesen totale Stars Hollow Vibes. Die vielen sehr herzlichen Nebencharaktere sind toll und der Kleinstadttratsch ist einfach nur herrlich!
Fox ist von Anfang an eher ein Brummbär und passt irgendwie gar nicht so recht in diesen Ort. Ich mochte ihn und seine eher verschlossene, ruppige Art trotzdem gleich gern. Viele seiner Ansichten kann ich nachvollziehen, allerdings fand ich es super, dass er im Laufe der Geschichte immer weiter aus sich heraus kam. Seine Vergangenheit konnte mich tief berühren und trug essentiell dazu bei, dass er sich einen Platz in meinem Herzen ergattern konnte.
Ich mochte die Energie zwischen Josie und Fox super gern, das Knistern ist quasi direkt aus dem Buch gesprungen.  
Ganz besonders begeistern konnte mich alles rund um Daisy, da ist mein Herz einfach nur aufgegangen und meine Mundwinkel haben sich nach oben gezogen! Wer oder was sich genau dahinter verbirgt, müsst ihr aber selbst herausfinden. 
Auch das Setting ist wirklich schön, die Kleinstadt, der See, die Natur - ein Ort den ich selbst gern einmal besuchen würde. 
 
 
Fazit: 
 
Eine schöne Geschichte mit tiefgründigen Elementen, humorvollen Dialogen, viel Gefühl und einem absoluten Wohlfühlsetting. 
 
 
Bewertung: 
 
4 von 5 Sternen
 

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