Freitag, 31. Dezember 2021

Before us (Anna Todd)

(Aus dem Amerikanischen von Anja Mehrmann und Sabine Schilasky)



 "Before us" ist nach "After passion", "After truth", "After love" und "After forever" der fünfte Teil der wundervollen After-Reihe von Autorin Anne Todd.



Zum Inhalt: 

Life will never be the same

Bevor Hardin Tessa begegnete, war er voller Wut und zerstörerischer Leidenschaft. Als er sie traf, wusste er sofort, dass er sie brauchte. Für sich allein. Ohne sie würde er nicht überleben. Und er würde nie mehr der sein, der er einmal war ...
Nichts ist so, wie es scheint: Hardins Bericht von seinen ersten Begegnungen mit Tessa wird das Bild vom skrupellosen Bad Guy, der den unschuldigen Engel verführt, in ein ganz neues Licht rücken.




persönliche Wertung: 
  
In diese Geschichte bin ich ein klein wenig Zwiegestalten gestartet. Einerseits habe ich mich natürlich riesig gefreut Hardin und Tessa noch nicht verlassen zu müssen, da ich beide so sehr in mein Herz geschlossen habe… Andererseits war ihre Geschichte ja auch irgendwie mit „After forever“ zu Ende erzählt. Ich hatte ein klein wenig Angst, dass dieses fünfte Buch den Zauber der Geschichte für mich irgendwie ein wenig zerstören könnte… Dass es dann doch etwas to much ist.
Aber Anna Todd hat mich natürlich nicht enttäuscht. Auch dieses Buch ist wieder wirklich wundervoll. Sie hat mich mit dem Aufbau der Geschichte tatsächlich noch einmal überraschen können. Ich finde es einfach großartig. Ich hatte mich ja sowieso gefreut die Geschichte des Kennenlernens der Beiden noch einmal aus Hardins Sicht zu erleben. Gerade als Frau finde ich es immer besonders spannend in die Gedanken- und Gefühlswelt eines Mannes einzutauchen. Es ist für mich wirklich faszinierend zu erfahren, welchen Wert bestimmt Momente für die andere Seite haben. Welche Kleinigkeit für ihn wichtig sind, die aus Tessas Sicht vielleicht gar keine oder zumindest keine große Rolle gespielt haben.
Besonders toll finde ich den Aufbau dieses Buches. Ich liebe vor allem Part I und Part III. Gerade beim Start in die Geschichte konnte mich Anna Todd sehr überraschen. Ich hatte wirklich in keiner Weise damit gerechnet, dass ich zum Ende noch einmal so tiefe Einblicke in verschiedene Nebencharaktere bekomme.  Durch diesen Teil der Geschichte habe ich von einigen Personen der Geschichte einen ganz anderen Eindruck bekommen. Meine Sicht auf sie hat sich sehr verändert und ich bin sehr überrascht, was dies mit meiner Einstellung zu ihnen gemacht hat. Wie ein kleiner Einblick in die Vergangenheit eines Menschen, die Sympathie ihn betreffend noch einmal total über den Haufen werfen kann ist der Wahnsinn. Es hat mir wieder sehr klar gezeigt, dass man einen Menschen eben nicht einfach nach dem ersten Eindruck in eine Schublade stecken sollte. Dass es eigentlich immer irgendeinen Grund für sein Verhalten gibt und auch, dass das Verhalten einer Person aus ganz verschiedenen Blickwinkeln total anders wahrgenommen werden kann. Das man manchen Leuten unrecht tut, weil man sich nicht die Zeit nimmt sie genauer kennen zu lernen und anderen vertraut man zu schnell, obwohl sie es auf keine Weise verdient haben. Der erste, zweite und sogar der dritte Eindruck kann täuschen und man sollte schon sehr genau hinschauen bevor man einem Menschen vertraut.
 
 
 
Fazit:
 
Alles in allem konnte mich diese Geschichte wirklich überraschen. Ein Buch bei dem ich anfangs Bauchschmerzen hatte und welches mich dann mit einem Lächeln zurück lies. Es hat mich noch einmal komplett in die Geschichte von Tessa und Hardin gezogen und konnte den Zauber der After-Reihe für mich weiterführen und mich sogar auch noch überraschen...


Bewertung: 

4 von 5 Sternen
 
 
 

Eine Ewigkeit ohne dich (Jill Noll)



Zum Inhalt:

"Ein altes Wesen ... eine junge Liebe ... unüberwindbare Hürden"

Bevor eine zunächst harmlose Nacht für die 17-jährige Ava zu einem schrecklichen Albtraum werden kann, taucht ein mysteriöser Retter auf. In seiner Gegenwart erwachen Gefühle in Ava, die sie noch nie zuvor gespürt hat. Und auch Lio, ihren Retter, scheint es immer wieder in ihre Nähe zu ziehen.  
Doch obwohl sie beide es mehr wollen als alles andere, können sie nicht zusammen sein. Denn ein Geheimnis steht zwischen ihnen. Größer und älter als Ava es sich jemals ausmalen könnt.  
 


persönliche Wertung: 

Vom Cover dieses Buches geht eine gewisse Kühle aus. Er hat einen Blick auf sie gerichtet, der einem das Gefühl gibt, dass er sie niemals aus den Augen lassen wird - irgendwie so beschützend. Sie hingegen hat die Augen geschlossen, als würde sie ihm blind vertrauen. Mir gefällt diese Kühle des Covers sehr gut, sie vermittelt irgendwie etwas Geheimnisvolles. Sein zersplittertes Gesicht hat mich im ersten Moment an eine Szene aus der Twilight- Trilogie erinnert... (Wer diese Trilogie kennt wird wissen welche Stelle ich meine.) Schön finde ich auch, dass der Titel sehr gut zur Grundstimmung des Covers passt. Man merkt, dass hier alles sehr gut durchdacht wurde und das ganze Buch mit sehr viel liebe gemacht ist.
Der Schreibstil von Autorin Jill Noll hat mir gut gefallen. Ich hatte zwar anfangs ein paar kleine Startschwierigkeiten, aber diese habe ich sehr schnell überwunden. Danach war ich ein teil der Geschichte und konnte sie gar nicht wieder zur Seite legen.
Ava ist wirklich süß, ich mochte sie von Anfang an sehr gern, allerding wirkt sie auf mich jünger als 17. Gerade im Umgang mit männlichen Wesen ist sie mir etwas zu aufgedreht und an manchen Stellen sogar sehr naiv. Trotzdem gefällt sie mit gut, ich habe sie irgendwie gleich in mein Herz geschlossen und mit ihr und ihren Gefühlen mitgefiebert. Sehr schön finde ich ihren Mut. Sie kämpft für das, was ihr wichtig ist - eine tolle Eigenschaft.
Lio ist sehr geheimnisvoll. Es ist sehr schwierig schlau aus ihm zu werden, da er sehr wenig bis gar nichts von sich preisgibt. Ich finde es von Jill Noll sehr toll, wie sie die Spannung seine Person betreffend aufbaut. Geheimnisvolle Männer haben schon echt was... ♥
Schön finde ich auch, dass es die Autorin schafft, die Gefühle der Beiden Hauptprotagonisten füreinander für den Leser so zu beschreiben, dass es irgendwie greifbar ist.
Interessant finde ich auch, dass es sich in diesem Buch nicht um die "alltäglichen" übernatürlichen Wesen dreht. Es gibt so viele unglaublich tolle Bücher über Hexen, Zauberer und Vampire. Ich glaube es ist für Autoren schwer in diesem Bereich etwas Neues zu schaffen, und nicht im Schatten anderer Geschichten zu versinken. Umso erfrischender fand ich es, mal ein ganz anderes "Wesen" kennenzulernen.
Die Autorin beherrscht es auf jeden Fall, den Leser mit Spannung zurück zu lassen. Nach diesem Ende muss man sich regelrecht den nächsten Band kaufen. Ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht!!! *SPANNUNG PUR*



Fazit:  

Eine sehr schöne Fantasy-Liebesgeschichte, welche mich sehr berühren konnte und gerne noch ein paar Seiten länger hätte sein können. :) Ich bin sehr gespannt, wie es mit Ava und Lio weiter geht.



Bewertung: 

4 von 5 Sternen

After forever (Anna Todd)

(Aus dem Amerikanischen von Corinna Vierkant und Nicole Hölsken)


 "After forever" ist nach "After passion", "After truth" und "After love" der vierte Teil der wundervollen After-Reihe von Autorin Anne Todd.





Zum Inhalt:

Life will never be the same ...

Die Verbindung zwischen Tessa und Hardin ist so stark wie nie zuvor. Tessa ist längst nicht mehr das süße Good Girl, das sie einmal war. Und Hardin nicht mehr der unberechenbare Bad Guy, in den sie sich leidenschaftlich verliebt hat. Tessa versteht seine gequälte Seele und weiß, dass nur sie ihn beruhigen kann, wenn er ausrastet. Er braucht sie. Doch als die Vergangenheit sie wieder einholt, wird Tessa klar, dass sie ihn nicht retten kann. Zumindest nicht, ohne sich selbst zu opfern …


persönliche Wertung:

Nach dem Ende des dritten Bandes blieb mir quasi gar nichts anderes übrig als gleich mit der Fortsetzung der After-Reihe zu starten. J Ich bin noch immer fasziniert wie sehr mich dieser Reihe fesselt. Ich konnte die Bücher einfach nicht beiseitelegen und das trotz des mit der Zeit doch ein klein wenig nervigen, ständigem Hin und Her zwischen Tessa und Hardin. Anna Todds Schreibstil hat mich einfach in seinen Bann gezogen und nicht wieder freigegeben. Ich konnte mir in den letzten Wochen einfach gar nicht vorstellen nebenher noch eine andere Geschichte zu lesen oder überhaupt an mich ran zu lassen. Und auch jetzt nach dem 4.Band und dem Ende der eigentlichen, ursprünglichen Reihe habe ich nicht das Gefühl entkommen zu können. Ich muss einfach alles Lesen was auch nur im Entferntesten mit der After-Reihe in Verbindung steht. Das heißt für mich stehen auch die nächsten drei Bücher fest: „Before us“, „Nothing more“ und „Nothing less“.
Am vierten Teil dieser Reihe hat mir besonders gefallen, dass er etwas erwachsener wirkt. Die Geschichte ist nicht mehr so rasend schnell. Bei den vorangegangenen Bänden ist immer eine riesige Menge an Dingen in so wahnsinnig kurzer Zeit passiert. Ich hatte sogar ab und an das Gefühl, dass mir etwas schwindelig wird. Tessa und Hardin wurde keine Zeit gegeben in der sie mal zur Ruhe kommen konnten, in der das Leben einmal etwas ruhiger ist. Hier im Vierten Band finde ich es schön, dass nun genau diese Möglichkeit gegeben wird, was auch für den Leser irgendwie eine kleine Erleichterung ist, denn ich musste nicht bei jedem neuen Kapitel Angst haben, dass die ganze Welt der beiden aufs Neue auf den Kopf gestellt wird.
Für mich persönlich hat Tessa in diesem vierten und letzten Teil ein klein wenig an Sympathie verloren. Ihr Kampf gegen ihre eigenen Gefühle ist für mich zwar schon irgendwie nachvollziehbar, doch andererseits, nach allem was passiert ist innerhalb der Zeit in der sie Hardin kennt, hätte ich mir etwas anderes von ihr gewünscht. Gerade der zweite Teil der Geschichte, welcher sicherlich sehr viele gute Eigenschaften hatte und die Geschichte reifer gemacht hat – Tessa war hier für mich einfach nicht mehr so richtig greifbar. Ich konnte mich mit ihrem Tun und Handeln und Ihren Gefühlen nicht mehr so richtig identifizieren und ich mochte einige Entscheidungen irgendwie einfach nicht… Sie stellt sich selbst und ihre Träume in Frage und kommt nach meinem Geschmack zu weit von ihnen ab. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie eine so krasse Veränderung braucht und letztendlich hatte ich auch nicht das Gefühl, dass sie sich sehr verändert hat. Dieses ich muss zu mir selbst finden und meinen eigenen Weg gehen ist schön und gut, aber in dem im Buch beschriebenen Umfang für mich an dieser Stelle einfach übertrieben.
Hardin hingegen konnte mich in diesem letzten Teil der After-Reihe noch einmal mehr von sich überzeugen. Er tut nicht mehr das, was man von ihm erwartet, sondern entwickelt sich weiter und erobert immer mehr mein Herz (ich hätte nicht gedacht, dass er es hätte überhaupt noch mehr beanspruchen könnte…). Und auch wenn ich gerade den letzten Teil etwas unrealistisch finde so berührt er natürlich trotzdem mein Herz. Ich meine welche Frau wünscht sich nicht genau so etwas? Ich liebe Bücher und Geschichte dafür, dass sie mich glauben lassen, dass es auf dieser Erde diese eine große Liebe gibt, aber manchmal befürchte ich auch, dass ich durch meine Liebe zu solchen Romanen ein total verzerrtes Bild von der Wirklichkeit habe…
Umso mehr ich über den letzten Teil schreibe und umso länger ich darüber nachdenke wird mir klar, dass in diesem Teil für mich irgendwie die Emotionen beim Lesen verloren gegangen sind. Ich liebe den Schreibstil und die Geschichte von Tessa und Hardin, das steht außer Frage und auch die Spannung war für mich bis zur letzten Seite gegeben, aber irgendwie habe ich glaube ich am Ende der Geschichte ein wenig die Verbindung, welche ich am Anfang so deutlich gespürt habe, verloren und das finde ich schon irgendwie schade und wenn ich so darüber nachdenke enttäuscht es mich auch ein wenig…
Leute bitte versteht mich nicht falsch, es klingt jetzt ein wenig so als würde mir die Geschichte mit jedem Satz den ich schreibe weniger gefallen, das ist nicht so, ich finde die Story nach wie vor toll und liebe diese Buchreihe. Aber ich habe nicht mehr ganz so viele Herzchen im Kopf wie am Anfang und ich stelle fest, dass ich mir an einigen Stellen halt irgendwie eine andere Wendung in der Geschichte gewünscht hätte. Allerdings bin ich eben auch nicht die Autorin und von daher ist es dann irgendwie auch doch wieder gut so wie es ist… Schon verwirrend oder? Ich hoffe ihr könnt trotzdem verstehen was ich sagen möchte, auch wenn ich es selbst nicht so wirklich richtig gut erklären kann…



Fazit:


Die After-Reihe wird auf jeden Fall einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal bekommen und ich werde sie auch sicherlich noch einige Male zur Hand nehmen. Ich habe mich in Hardin einfach verliebt und bin super froh ihn „kennengelernt“ zu haben. Ich liebe Anna Todds Schreibstil und bin noch immer total von den Socken, dass sie mich mit ihren Worten gefangen genommen hat. Sie ist eine wundervolle Autorin und hat mit Hardins und Tessas Geschichte etwas Tolles geschaffen.
Ihre Geschichte zeigt, dass kein Mensch perfekt ist, dass das Leben leider selten fair ist und dass jemand der um sich schlägt nicht automatisch böse ist. Man sollte bei jedem versuchen hinter die Mauern zu schauen und einen Menschen nicht gleich verurteilen. Jeder hat es verdient geliebt zu werden und eine zweite, dritte oder vielleicht sogar vierte Chance zu bekommen… ♥




Bewertung: 

4,5 von 5 Sternen


Freitag, 17. Dezember 2021

Was auch immer geschieht (Bianca Iosivoni)

                 Verlag: LYX

 
Zum Inhalt: 

Sie darf ihn nicht lieben – denn er ist ihr Stiefbruder... 
 
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder... 
 
 
 
persönliche Wertung: 

Dieses Buch liegt aus einem mir unerklärlichen Grund schon seit einer Ewigkeit auf meinem SUB. Ich wollte es schon so oft zur Hand nehmen und lesen, aber irgendwie ist dann immer irgendetwas dazwischen gekommen... Blöd für mich, wenn man überlegt, dass ich es jetzt innerhalb von zweieinhalb Tagen verschlungen habe, Arbeitstage wohlbemerkt. Zum Teil aber vielleicht auch gut, denn so war die Geschichte neu für mich. :)
Von diesem Buch hat der LYX-Verlag vor nicht all zu langer Zeit eine Neuauflage "Finding back to us" herausgebracht. Ich für meinen Teil bin aber sehr glücklich mit meinem Exemplar, denn ich persönlich die alte Ausgabe optisch viel, viel schöner finde! Das Cover hat mich damals im Buchladen auf den ersten Blick überzeugt und ich kann mir echt nicht vorstellen, aus welchem Grund es nicht beibehalten wurde... Ein kleines bisschen traurig bin ich nun, dass der zweite Teil "Feeling Close to You" und der dritte Teil "Fighting Hard for Me" der Reihe nun leider nicht zu meinem Buch im Regals passt. Da hätte ich mir schon ein Format und Cover gewünscht, welches näher am Original Cover liegt und nicht an die Neuauflage angepasst ist. Aber da bin ich wohl leider auf verlorenem Posten... Ich finde es einfach schade, dass man nicht beim ursprünglichen Design und vor allem beim ursprünglichem Format geblieben ist.
So nun aber zur Geschichte: Was soll ich sagen... Ich habe sie von der ersten Seite an geliebt! Der Schreibstil von Autorin Bianca Iosivoni ist einfach der Hammer, ich fühle mich in ihren Büchern immer sofort super wohl und einfach zu Hause. ♥ Die Seiten fliegen nur so dahin und ich wünsche mir immer wieder selbst ein Teil der Geschichte zu sein.

Parkers tiefes Lachen erklang an meinem Ohr. 
"Ich wusste gar nicht, dass wir unsere Freundschaft um Sex erweitern wollen, 
aber klar. Gib mir zwei Stunden, und ich bin da."
Kapitel 8; Seite 149               

Callie ist eine tolle junge Frau. Ich mag ihre Schlagfertigkeit und ihren Familiensinn. Das Verhältnis zu ihrer kleinen Schwester Holly und zu ihrer Stiefmutter ist der Wahnsinn. Sie alle sind aber auch einfach eine tolle Familie in der man sich gleich super wohl fühlt. Besonders toll finde ich auch die Beziehungen zu ihren engsten Freunden Faye und Parker. Genau solche Freundschaften wünscht sich einfach jeder. Menschen auf die man sich immer verlassen kann, die einen so nehmen wie man ist und einem den Freiraum geben den man braucht. Aber am meisten liebe ich natürlich die Verbindung zwischen Callie und Keith. Diese Spannung zwischen ihnen ist vom ersten Moment an zu spüren. Der Schlagabtausch zwischen den beiden ist einfach göttlich. Genau für diese Szenen habe ich in den letzten beiden Tagen gelebt. Sehnsüchtig hab ich jedes Aufeinandertreffen der Beiden entgegengesehnt. Einfach nur herrlich! 
Und Keith, was soll ich sagen, eindeutig mal wieder ein Book-Boy-Friend für mich. Vom ersten Moment an hat er mich in seinen Bann gezogen und konnte mich mit jeder weiteren gelesenen Seite nur noch mehr von sich einnehmen. Er ist wahnsinnig sexy, humorvoll, geheimnisvoll, er weiß was er will und kämpft dafür und ist trotzdem zerrissen und hadert mit seiner Vergangenheit. Er ist so ein tiefgründiger Charakter, welcher sich sofort einen sicheren Platz in meinem Herzen erobert hat. Ich bin definitiv Team Keith...

"Lächle", mahnte er leise, 
während sein Blick überallhin wanderte, nur nicht zu mir. 
"Du bist auf einem Ball, nicht bei deiner Hinrichtung."
Kapitel 4; Seite 69                                   

Die Hintergrundgeschichte rund um den schrecklichen Unfalltod von Callies Vater fand ich auch sehr schön beschrieben. Lange weiß man als Leser nicht so richtig was nun wirklich passiert ist, was eine tolle Spannung aufbaut und dem Leser das Gefühl, nein eher sogar das Bedürfnis vermittelt unbedingt weiterlesen zu müssen! Alles in allem wirklich toll umgesetzt. Einzig Callie finde ich im Bezug auf die Schuldzuweisung ziemlich ungerecht und in diesem Fall auch ganz schön unreif. Klar ist es ein schreckliches Erlebnis seinen Vater zu verlieren, aber wie sie Keith immer wieder spüren lässt, dass er schuld daran ist und wie sehr sie ihn deswegen hasst, fand ich an der einen oder anderen Stelle ein ganz klein wenig nervig. Dass Callie als Kind zum Zeitpunkt des Unfalls so verbittert und traurig war und einen Schuldigen brauchte ok, aber jetzt sieben Jahre später lässt es sie doch oft ganz schön verbittert, ein wenig unglaubwürdig und etwas nervig wirken. Klar leidet sie unter dem Tod ihres Vaters, aber dass es ein tragischer Unfall war sollte auch ihr mittlerweile klar sein. Hier ist sie schon ganz schön ungerecht.
Das Ende der Geschichte hat mir wieder super gefallen. Es gab tatsächlich noch unerwartete Wendungen, merkliche Entwicklungen bei den Protagonisten und viele einfach nur unglaublich schöne Momente. Ich für meinen Teil könnte die Geschichte sofort wieder lesen so wohl habe ich mich ihn ihr gefühlt.

 
 
 
Fazit: 
 
Eine wunderschöne Geschichte mit wahnsinnig vielen, ganz unterschiedlichen Emotionen. Ich liebe den Witz der Dialoge, die Tiefgründigkeit der Handlung und ihre Protagonisten und die Gefühle, welche die Geschichte bei mir auslöste. Ein wunderschönes New Adult Buch, welches ich jedem empfehlen kann der sich in diesem Genre zu Hause fühlt! ♥
 
 
 
Bewertung: 
 
4,5 von 5 Sternen