Verlag: Homo Littera
Zum Inhalt:
Adlerzell , ein österreichisches Alpendorf, Anfang der 1960er Jahre: Die junge Bauerstochter Sophie, die in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs wird von ihren Eltern zur Hochzeit mit dem reichen und sehr viel älteren Großbauern Ignatz gedrängt. Doch schnell nach der Hochzeit merkt sie, dass es eine Ehe ohne Liebe ist. Ihr Mann wird zunehmend gröber im Umgang mit ihr und sieht sie als ihr Eigentum an. Sophie ist unglücklich, doch ihre sehr christliche Erziehung zwingt sie ihr Schicksal so anzunehmen.
Erst als sie die junge Tierärztin Louise in ihrem Dorf auftaucht, erfährt Sophie was es heißt zu lieben und geliebt zu werden. Heimlich verbringen die beiden Frauen sehr viel Zeit miteinander und kommen sich immer näher...
doch Ignatz kommt irgendwann dahinter und bestraft Sophie, jetzt ist ihr Leben noch schlimmer als zuvor. Und Louise verlässt überraschend und ohne Gruß Adlerzell.
Erst nach einem Jahr kehrt Louise unerwartet zurück und im Dorf beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen, lang gehütete Geheimnisse werden gelüftet. Ein verbissender Kampf um Liebe und Gerechtigkeit beginnt! Wird es für Louise und Sophie dabei eine zweite Chance geben?
persönliche Wertung:
Die Geschichte um Sophie und ihrer große Liebe Louise hat mir gut gefallen. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir bildhaft vorstellen!
Sophie hat es wirklich nicht einfach, ihr Konflikt zwischen ihrer Ehe, ihrem Glauben und ihrer großen Liebe ist sehr gut beschrieben und man fiebert richtig mit, ob und dass sie es schafft sich richtig zu entscheiden.
Ignatz ist der typische Schurke und auch sehr gut dargestellt. Von Anfang an war er mir sehr unsympathisch und dies nahm im Laufe des Buches immer weiter zu...
Gut gefallen haben mir auch die Nebenrollen im Buch gerade Sophies ehemalige Lehrerin und auch der Herr Professor waren sehr liebeswerte Personen, die einem ans Herz gewachsen sind, der eine eher, der andere etwas später.
Meiner Meinung nach hat es dem Buch ein wenig an jugendlicher Frische und Leichtigkeit gefehlt, die mir das lesen etwas leichter gemacht hätten. Gerade die Unterhaltungen der jungen Frauen untereinander hätten nach meinem Geschmack etwas lockerer sein können.
Bewertung:
3 von 5 Sternen