Zum Inhalt:
Schon lange hat Alina davon geträumt nach Australien zu reisen. Jetzt endlich macht sie sich zusammen mit Sunny auf den Weg. Ein Jahr Work und Travel liegt vor den beiden Freundinnen, aber die kommenden zwölf Monate halten viel mehr bereit, als Alina sich hätte vorstellen können. Hals über Kopf verliebt sie sich in Mason aus London und zu dritt fahren sie nach Brisbane. Doch während er mit seiner Band dort seine ersten Auftritte hat, entschließt sich Alina weiterzureisen. Aber vergessen kann sie ihn nicht.
persönliche Wertung:
Auf diese Geschichte bin ich wegen des tollen Covers und der
Tatsache, dass die Geschichte in Australien spielt aufmerksam geworden. Wie ihr ja wisst zieht
mich seit meiner Reise ans andere Ende der Welt im letzten Jahr alles an, was auch nur entfernt mit
Australien zu tun hat. Ich trage seit dem einfach so eine innere Sehnsucht nach
diesem wunderschönen Kontinent in mir, dass ich alles aufsauge was Australien
betrifft.
Das recht schlichte Cover mit den vier Surfbrettern im Vordergrund finde ich wirklich gelungen. Ich habe es gesehen und wusste, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss! Für mich spiegelt es sehr gut den australischen Lifestyle wieder. Dass die Surfbretter ein kleines Fenster in die vielfältigen Bereiche Australiens sind finde ich toll. Das Buch wird wegen seines tollen Covers definitiv einen gut sichtbaren Ehrenplatz in meinem Regal bekommen.
Das recht schlichte Cover mit den vier Surfbrettern im Vordergrund finde ich wirklich gelungen. Ich habe es gesehen und wusste, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss! Für mich spiegelt es sehr gut den australischen Lifestyle wieder. Dass die Surfbretter ein kleines Fenster in die vielfältigen Bereiche Australiens sind finde ich toll. Das Buch wird wegen seines tollen Covers definitiv einen gut sichtbaren Ehrenplatz in meinem Regal bekommen.
Begeistern konnte mich auf jeden Fall die Tatsache, dass
Alina in der Geschichte Orte besucht, welche ich selbst live gesehen habe.
Gerade die Wanderung zum Leuchtturm von Baron Bay, dem östlichsten Punkt des
australischen Festlandes, habe ich selbst gemacht und konnte vor meinem inneren
Auge alles sehr genau nachvollziehen, miterleben. Allerdings glaube ich, dass
man als Leser allein durch die Geschichte leider kein so intensives Bild vor seinem inneren
Auge bekommt. Dafür ist die Geschichte einfach irgendwie nicht bildhaft genug
erzählt. Die Erzählweise wird der Schönheit dieses wundervollen Kontinents einfach überhaupt nicht gerecht. Es fehlte mir ein wenig die Liebe zur australischen Natur und die Liebe zum Detail innerhalb der
Worte. Dieser sehr oberflächliche Erzählstil zieht sich leider durch
alle Bereiche der Geschichte. Ich hatte das Gefühl, man hastet regelrecht durch die Erzählung, was wohl an der relativ geringen Seitenanzahl liegt. Für meinen Geschmack hätte das Buch lieber ein paar Seiten mehr haben können. Dann hätte man die Geschichte tiefgründiger und emotionaler erzählen können.
Die Gefühlsebene wird nur ganz oberflächlich
angekratzt. Ich liebe ja Bücher die
unter die Haut gehen – diese Geschichte streift die Haut maximal ganz seicht
von außen.
Bei Hauptprotagonistin Alina habe ich eine ganze Weile gebraucht
um mit ihr warm zu werden. Einiges an ihrer Art konnte ich nicht so ganz
nachvollziehen, allem voran ihr Verhalten Sophie gegenüber… Durch ihr Verhalten
kommt es so rüber, als wäre nicht nur die Geschichte, sondern auch Alina selbst
recht oberflächlich. Dieses Gefühl besserte sich im Laufe der
Geschichte zum Glück ein wenig und ich hatte schon das Gefühl, eine persönliche Weiterentwicklung
bei Alina feststellen zu können. Zum Ende hin bin ich bedeutend besser mit ihrem Charakter klar gekommen. Diese Veränderung hat mir gut gefallen. Alles in Allem hatte
ich aber während der gesamten Geschichte das Gefühl Alina, durch die
Oberflächlichkeit der Erzählweise, leider nicht wirklich kennenlernen zu können. Ich war gefühlsmäßig einfach nicht in die Geschichte involviert, aus diesem Grund konnte sie mich emotional echt nicht packen. Sehr schade, denn meiner Meinung nach hätte die Geschichte eigentlich wirklich potential gehabt um den Leser mit Haut und Haar in seinen Bann zu ziehen...
Sunny ist für mich ein eigenartiger Mensch, anfangs mochte ich sie noch sehr gern, aber mit der Zeit hat mich ihre launische Art ziemlich genervt. Sie ist sehr auf sich selbst bedacht und möchte, dass alles nach ihrer Nase läuft, was Alina möchte interessiert da wenig. Ich konnte absolut nicht verstehen, warum Alina trotzdem die ganze Zeit zu ihr steht und nicht einfach mal auf den Tisch haut. Schade fand ich, dass bis zum Schluss nicht so richtig raus kam, was eigentlich Sunnys Problem ist. Hier lies mich die Autorin in der Luft hängen. Auch das Ende hätte für meinen Geschmack einfach mehr Raum gebraucht um alle Fragen zu beantworten und vor allem um einen für den Leser runden Abschluss zu kreieren.
Die Verbindung zwischen Alina und Mason konnte mich noch am meisten von sich überzeugen. Ich mochte wie die beiden zusammen agiert haben und dass ich hier, natürlich im Rahmen des für mich sehr emotionslosen Schreibstils, ab und an tatsächlich mitfieberte. Hier hat es die Autorin dann doch noch geschafft mich ein wenig an die Geschichte zu fesseln und hat zumindest dezente Gefühlsregungen hervorrufen können. Dadurch kam nach meinem Empfingen in der zweiten Hälfte dann doch noch etwas Spannung auf, das Potential der Geschichte wurde hier, ab der Hälfte des Buches, ein wenig besser genutzt. Der Tiefgang fehlte allerdings nach wie vor.
Die Verbindung zwischen Alina und Mason konnte mich noch am meisten von sich überzeugen. Ich mochte wie die beiden zusammen agiert haben und dass ich hier, natürlich im Rahmen des für mich sehr emotionslosen Schreibstils, ab und an tatsächlich mitfieberte. Hier hat es die Autorin dann doch noch geschafft mich ein wenig an die Geschichte zu fesseln und hat zumindest dezente Gefühlsregungen hervorrufen können. Dadurch kam nach meinem Empfingen in der zweiten Hälfte dann doch noch etwas Spannung auf, das Potential der Geschichte wurde hier, ab der Hälfte des Buches, ein wenig besser genutzt. Der Tiefgang fehlte allerdings nach wie vor.
Ich
verstehe wirklich nicht, warum man eine Geschichte, die wirklich
interessant und fesselnd hätte sein können, so unter Wert verkauft. Ich
bin von dem Buch leider wirklich enttäuscht, auch wenn es im zweiten
Teil doch noch etwas besser wurde.
Ich
habe für dieses Buch mit sehr geringer Seitenzahl (208) eine gute Woche
zum Lesen gebraucht, für meine Verhältnisse wirklich lang. 200
Seiten-Bücher lese ich sonst an einem Tag. Ich finde das sagt eigentlich
alles.
Fazit:
Wenn man eine locker leichte Geschichte für nebenbei sucht, welche einfach so an einem vorbei fliegt und man sich gefühlsmäßig nicht an ein Buch binden möchte, dann ist es sicherlich ein schönes, leichtes Sommerbuch.
Es erfüllt halt eben einfach leider nicht meine Anforderungen an eine gute Geschichte.
Es erfüllt halt eben einfach leider nicht meine Anforderungen an eine gute Geschichte.
Bewertung:
2,5 von 5 Sternen