(Aus dem Englischen von Christine Strüh)
Zum Inhalt:
Alex und Rosie kennen sich, seit sie Kinder sind. Das Schicksal hat sie
zu mehr als besten Freunden bestimmt, das scheint jedem klar – nur dem
Schicksal nicht…
Alex und Rosie kennen sich, seit sie fünf Jahre alt sind. Alex muss kurz vor dem Abi mit seinen Eltern von Irland nach Amerika ziehen. Rosie will nachkommen und Hotelmanagement studieren, doch dann wird sie schwanger. Und das nicht von Alex. Sie zieht ihre Tochter allein groß, Alex heiratet eine Amerikanerin. Erst nach Jahren ist er wieder solo - doch inzwischen ist auch Rosie verheiratet...
In all den Jahren bleiben Alex und Rosie in Kontakt. Mit Briefen, E-Mails, SMS, Chatnachrichten. Doch es ist wie verhext: Rosie und Alex sind einfach wie die Königskinder …
persönliche Wertung:
"Love, Rosie - Für immer vielleicht" ist ein Buch, welches schon sehr lange auf meinem SUB liegt und auf mich wartet. Ich habe die Buchverfilmung geliebt und wusste einfach, dass ich die Geschichte irgendwann auch noch lesen möchte!
Nun war der Zeitpunkt gekommen, ich habe mir das Buch von meinem SUB geschnappt und voller Vorfreude mit dem Lesen begonnen. Allerdings war ich sehr schnell etwas verwirrt vom Schreibstil, bzw. einfach der Art wie dieser Roman aufgebaut ist. Ich hatte mit einem flüssigen Text gerechnet und finde mich in einem Sammelsurium von Briefen, Chatbeiträgen und E-Mails wieder. Für viele wird dies sicherlich mal eine gelungene Abwechslung, ja vielleicht sogar echt innovativ sein, mich hat es allerdings schon nach wenigen Seiten richtig gestört. Durch diese Schreibform wollten sich bei mir einfach keine Wohlfühl-Vibes einstellen. Ich bin nicht wirklich zu einem Teil der Geschichte geworden und habe mich bis zur letzten Seite sehr unwohl damit gefühlt. Wenn ich die Geschichte nicht schon durch die Verfilmung gekannt hätte, wäre es sogar sehr gut möglich gewesen, dass dies nach Jahren mal wieder ein Buch gewesen wäre, welches ich nicht bis zum Ende gelesen hätte.
Leider konnte mich auch die Geschichte an sich nicht so gut abholen wie die Verfilmung. Ich fand sie irgendwie zu langwierig und manche Stellen gar etwas überflüssig. Sehr schade, weil ich die Idee dahinter und die Charaktere an sich super spannend finde. Die Umsetzung ist leider nicht nach meinem Geschmack. Auch Rosie, welche ich in der Verfilmung wirklich geliebt habe, ist mir während des Lesens des Öfteren auf die Nerven gegangen. Sie war für mich eine so wundervolle und starke junge Frau, ein richtiges Vorbild und ich finde ihr Charakter ist perfekt für diese Rolle. Im Buch hat sie mir aber zu oft klein bei gegeben, sich ihrem Schicksal ergeben und einfach nicht so für sich gekämpft wie ich es mir gewünscht hätte.
So nun aber auch mal was gutes! Toll fand ich die Freundschaften im Buch, sowohl die zwischen Rosie und Alex, als auch zwischen Rosie und Ruby und natürlich auch die zwischen Katie und Toby. Wenn man wissen will, wie Freundschaften wirklich funktionieren, dann sollte man sich genau diese hier ansehen. Ich habe mir mit jeder Seite mehr gewünscht einen besten Freund wie Alex oder Toby in meinem Leben zu haben. Einfach jemanden mit dem man sein ganzes Leben verbracht hat. Solche Freundschaften sind selten und etwas ganz besonderes. Jeder der eine solche Freundschaft im Leben hat, muss sie einfach festhalten!
Fazit:
Alles in allem für mich leider etwas enttäuschend. Vielleicht hatte ich einfach zu hohe Erwartungen...
Bewertung:
3 von 5 Sternen