Freitag, 10. April 2015

Der Untergang Barcelonas (Albert Sánchez Pinol)

( Aus dem Spanischen von Susanne Lange )





Fischerverlage


Erschienen am 05. 03. 2015, es zählt in des Genre: Belletristik / Zeitgenössische Literatur (ausl.).


Der große BARCELONA-Roman vom Bestseller-Autor Albert Sánchez PIÑOL


Zum Inhalt: 

Barcelona um 1700: Zuvi ist vierzehn, etwas großmäulig, ein Taugenichts mit rabenschwarzem Haar. Als ihn der Graf Vauban auf sein Schloss einlädt, ändert sich Zuvis Leben schlagartig. Vauban, der berühmteste Baumeister seiner Zeit, lehrt ihn, die sichersten und schönsten Festungsmauern zu bauen, und Tochter Jeanne führt ihn in die Liebeskunst ein. Aber dann tobt der Spanische Erbfolgekrieg und Zuvis Heimatstadt Barcelona droht, eingenommen zu werden. Zuvi, inzwischen vom Leben gereift, unternimmt alles, um seine geliebte Stadt zu retten. Mit knisternder Spannung und funkensprühendem Humor erzählt Albert Sánchez Piñol die atemraubende Geschichte Barcelonas – ein Meisterwerk.


persönliche Wertung: 

Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich seit meinem Besuch in Barcelona einfach nur begeistert von dieser Stadt bin! Als ich es dann endlich in meinen Händen hielt, stieg die Begeisterung noch weiter, da ich das Cover einfach umwerfend finde.
Leider ging es dann nicht so gut weiter... Die ersten Kapitel haben mir noch sehr gut gefallen, doch dann ging es bergab. Die Geschichte war mir an vielen Stellen einfach zu langwierig und auch langweilig. Ich hätte mir viel mehr zwischenmenschliche Beschreibungen gewünscht. Zu lesen gab es hauptsächlich ewig lange Ausführungen über die Kriegskunst und die Verläufe von Schlachten. 
Bei Zuvi weiß ich, auch nach dem beenden des Buchen, noch nicht so richtig, was ich von ihm halten soll. An manchen Stellen mag ich ihn sehr gern und dann kommen immer wieder Momente, in denen ich seine Handlungen und seine Sicht einfach nicht verstehen kann. Wirklich schwierig...
Bei anderen Charakteren hatte ich da weniger Probleme. Don Antonio gefiel mir zum Beispiel sehr gut und auch Ballester ist mir ans Herz gewachsen. Sie gaben dem Buch auf jeden Fall wieder einen Aufschwung.
Für mich hatte Der Untergang Barcelonas viele gute Ansätze. Gerade die Protagonisten geben es eigentlich her noch näher auf sie einzugehen und somit die Geschichte spannender zu gestalten. Außerdem hätte man meiner Meinung nach auch ein Paar Belagerungs- und Kriegsszenen einfach etwas kürzen können.


Fazit: 

Ein Buch für jemanden, der sich sehr für die Kriegsführung der damaligen Zeit interessiert. Für mich hat es sich zu wenig um die Menschen hinter den Angriffen gedreht.


Bewertung: 

3 von 5 Sternen


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