Freitag, 17. April 2015

Die Schmerzen des Otto Abraham (Stefan Prinz)


Verlag: BoD - Books on Demand



Zum Inhalt: 

Otto Abraham leidet an einem seltenen Phänomen: er hat immer Schmerzen. Diese wechseln regelmäßig den Ort an dem sie auftreten, und laut seinem Arzt sind sie lediglich psychisch bedingt. Mit seiner unausstehlichen, pessimistischen Art macht er es seinen Mitmenschen nicht einfach. Bis er auf eine Person trifft, die alles verändert...


persönliche Wertung: 

Ich muss sagen, dass ich die Geschichte leider eher enttäuschend fand. Sie hat ganz gute Ansätze, aber ist mir viel zu oberflächlich erzählt. Es gibt viele Zeitsprünge über mehrere Jahre, die keine flüssige Erzählung zulassen. Man lernt die Protagonisten gar nicht richtig kennen. Die Oberflächlichkeit verwehrt den Aufbau einer emotionalen Bindung zu den Protagonisten. Außerdem habe ich mir unter dem Titel des Buches auch etwas anderes vorgestellt, nie im Leben hätte ich zum Beispiel erwartet, dass es ganze Kapitel gibt, in denen Otto Abraham überhaupt nicht vorkommt. Ich finde es schade, da das Thema meiner Meinung nach wirklich Potential hat, wenn man es vertieft hätte und vielleicht nicht so eine lange Zeitspanne wählt über die berichtet wird...
Der Schreibstil hat mir eigentlich recht gut gefallen. Es war angenehm zu lesen und hatte auch eine sinnvolle Aufteilung.


Fazit: 

Alles in Allem ausbaufähig und daher leider eher enttäuschend.


Bewertung: 

1 von 5 Sternen 

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