Mittwoch, 23. September 2015

Die Welt ist kein Ozean (Alexa Hennig von Lange)


Verlag: cbt 


Zum Inhalt: 

Ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche will die 16-jährige Franzi ihr Schulpraktikum machen. Sie stellt sich das abenteuerlich und besonders vor – muss aber schnell erkennen, dass sie eine Welt betritt, in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist. Hier trifft sie auf den 18-jährigen Tucker – und Tucker trifft sie voll ins Herz. Nach einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr. Tief in sich zurückgezogen, dreht er im Schwimmbad seine Runden, am liebsten unter Wasser, wo ihn keiner erreichen kann. Behutsam versucht Franzi, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als ihr das gelingt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Soll sie wie geplant für eine Zeit ins Ausland gehen? Oder dem Herzen folgen, das gerade erst wieder zu sprechen begonnen hat?



persönliche Wertung: 

Das Thema dieses Buches fand ich wirklich äußerst interessant. Da mein Interesse auch in diese Richtung geht, hat es mich sehr beeindruckt, dass Franzi ihr Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche macht. 
Für mich war die Liebesgeschichte in diesem Rahmen sehr gut umgesetzt. Meiner Meinung nach ist es sehr süß, wie Tucker und Franzi miteinander umgehen und ich denke durchaus, dass man eine seelische Verletzung auch mit unorthodoxen Mitteln heilen kann. Mich hat aber auch der Zwiespalt des behandelnden Arztes begeistert und dass er es schafft Fehler zuzugeben ist sehr zu bewundern.
Auch Franzis Familie hat mir sehr gut gefallen. Das Familienleben wird ja wie das ganze Buch aus Franzis Sicht geschildert und ich finde es toll zu sehen, wie sie mit ihren Eltern umgeht und auch ab und an genervt ist - sehr authentisch.
 Das Einzige was mich dann doch ein klein wenig enttäuscht hat, ist das Ende des Buches... Meiner Meinung nach viel zu schnell abgehandelt, es hätte wirklich noch ein/zwei Kapitel vertragen, es ging mir dann alles viel zu schnell. Außerdem hätte mich auch das Thema psychiatrischen Klinik für Jugendliche an sich noch näher interessiert!



Fazit: 

Alles in allem eine sehr schöne Geschichte, die mir berühren konnte und die ich an Fans von Jugendliteratur nur weiterempfehlen kann! :)



Bewertung: 

4 von 5 Sternen  

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